Mittwoch, 6. Juni 2007

Ab ins Bett mit Warren

Wie nett: Warran Buffett, US-Milliardär und Charity-König, veranstaltet für Hillary Clinton eine Cocktailparty in New York. Knackige Wall Street-Youngster müssen nur 500 Dollar in den Spendenpott werfen, damit sie mitfeiern dürfen - alle anderen sollen aber bitte mindestens 1000 Dollar abdrücken. Am besten aber gleich 4600, das ist die legale Grenze.

Wer vor der Cocktail-Sause schon mehr als 10 000 Dollar zusammen kriegt - indem er Schecks von anderen Deppen sammelt - wird im Programm als Veranstalter erwähnt. So stehts zumindest in der Einladung. Firmen-Chefs müssen für diese Ehre sogar
$ 50 000 berappen, ihre Vizes immerhin $ 25 000. Dafür dürfen sie aber auch brav mit Hilly und Warren essen, bevor der Rest des Geldadels empfangen wird.

Den Führungskräften von Citigroup Inc. und Goldman Sachs saß die Geldbörse übrigens bis jetzt am lockersten, wenn es darum ging, ihre Hillary mit ein bisschen Kleingeld zu unterstützen. Aber pssst: Im ersten Viertel des Wahlkampfes haben die Goldmans offenbar mehr Geld an Obama gespendet.

Offensichtlich war aber nicht nur Mrs. Clinton mit Buffett im Bett: Denn auch für ihren jungen Kontrahenten Barack Obama würde er eine Party schmeißen. "Beide wenden enorm viel Energie für die richtigen Ziele auf", sagte er in einem Interview. "Jeder von ihnen würde einen tollen Präsidenten abgeben." Obamas Sprecherin tönte, dass seine "give-me-your-cash"-Fete mit Lieblings-Sponsor Buffett schon in Planung sei. Na herzlichen Glückwunsch. Aber jede Nacht einen Anderen? Wird das auf Ihre alten Tage nicht anstrengend, Mr. Buffett?



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